Monat Mai Empfehlung | Tannennadel(wipfel)sirup
Im Frühling treiben alle Nadelbäume wieder frisch aus und Tragen leuchtend hellgrüne Tannenspitzen bzw. Fichtenspitzen. Doch die Frühlingsboten können noch mehr: Die „Maiwipfel“ enthalten zahlreiche heilsame Wirkstoffe. Deshalb sind sie eine ideale Zutat unter anderem für Tannenwipfelsirup gegen Husten und andere Erkältungskrankheiten. Sie enthalten vor allem ätherische Öle, Harze, Tannine und viel Vitamin C. Sie können die Vermehrung von Bakterien eindämmen und die Atemwege von Schleim reinigt.
Rezept für Tannenwipfelsirup
Ernten:
Tannen- als auch Fichtentriebe benutzen – kleiner Tipp: Die Fichte sticht,die Tanne nicht. ACHTUNG: die einzige giftige Nadel ist die der Eibe!!!!!! Es besteht ein kurzes Zeitfenster von circa 3-4 Wochen im Mai. Am besten im eigenen Garten oder im Wald (keine chemischen Spritzmittel) pflücken. Bitte den zuständigen Förster ggf. um Erlaubnis fragen, ob geerntet werden darf. Und bitte auch beachten: Nie alles ernten, sondern nur wenig von einem Baum, um seine Kraft und Schönheit nicht zu nehmen. Am besten nur die Triebe, die nach innen wachsen.
Zubereitung:
– 300g Tannenwipfel
– 600 g Bio-Rohrzucker (aus dem Bio-Laden oder Rohrrohrzucker)
– 1 großes Einmachglas
– 1 Leinentuch oder ein Sieb
- Im Glas abwechselnd die Tannenwipfel und den Zucker schichten. Die Wipfelschichten sollten hierbei knapp doppelt so hoch sein wie die Zuckerschicht.
- Die letzte Schicht sollte aus Zucker bestehen und kann ruhig etwas dicker sein als die anderen Schichten.
- Das Glas verschließen und auf einer Fensterbank mit viel Sonne ungefähr zwei Wochen stehen lasse.
- Wenn die Wipfel braun sind und der Sirup sich abgesetzt hat, kannst du ihn durch ein Tuch oder Sieb filtern und abfüllen
- Den fertigen Sirup lagerst du am besten kühl und dunkel, damit er sich bis in den Winter hinein hält. Dazu sind Einmachgläser oder Bügelverschlussflaschen bestens geeignet.
Bleiben Sie schön gesund!!!
Herzliche Grüße Judith Hausman